Referenzen

Effiziente Lösungen finden mit TRIZ und Design Thinking.

Brainstorming im Team ist ein konventioneller Ansatz zur Lösungsfindung. Es geht aber auch anders. Die Generierung neuer Ideen und Konzepte ist nicht unbedingt von der Anzahl der beteiligten Personen abhängig. Mit speziellen Techniken können Einzelpersonen und kleine Teams systematisch und sehr effizient innovative Lösungen entwickeln.

Geschäftsführer und Inhaber von TecVentum Stefan Lang präsentiert eine technische Lösung auf einem Flipchart.

Beim konventionellen Brainstorming sammeln grössere Teams zufällig Ideen. Im Gegensatz dazu ermöglichen strukturierte Ansätze eine umfassende Analyse des Lösungsraums mit wenigen Personen. Bei TecVentum integrieren wir Werkzeuge und Techniken aus den Methoden TRIZ und Design Thinking in den Lösungsprozess. Die geeigneten Instrumente wählen wir je nach Problemstellung spezifisch aus und passen sie genau an die Anforderungen unserer Kunden an.

Lösungen finden mit TRIZ

TRIZ kommt aus dem Russischen und bedeutet so viel wie «Theorie zur erfinderischen Problemlösung». Um hier Lösungen zu entwickeln, wenden wir beim Vorgehen nach TRIZ bestehende Wirkprinzipien, Patente oder Techniken auf neue Probleme an. Die Theorie beinhaltet eine Reihe von methodischen Werkzeugen, die es uns erleichtern, ausgehend von einer Zielbeschreibung ein spezifisches technisches Problem zu definieren und zu analysieren. Mit Hilfe von TRIZ lassen sich Probleme auf ihre Bestandteile herunterbrechen, um eine Lösung im abstrakten Raum zu finden. Im Anschluss daran übersetzen wir die abstrakte Lösung kreativ in mögliche spezifische Lösungen. Aus dieser Menge wählen wir die optimale Lösung aus.

Lösungen finden mit Design Thinking

Beim Design Thinking geht es darum, Lösungen zu finden, die sowohl aus Anwender- oder Nutzersicht überzeugen, als auch markt- und produktorientiert sind. Mit Methoden wie Personas oder Mindmaps entstehen dabei innovative Lösungsideen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Methoden besteht darin, dass TRIZ einen stärker strukturierten und analytischen Ansatz verfolgt, während das Design Thinking eher iterativ (schrittweise) und experimentell an Probleme herangeht. Die beiden Methoden können sich auch ergänzen. Um den Innovationsprozess zu verbessern, werden sie oft in Kombination verwendet.

Effizienz bei der Lösungsfindung: Das Paretoprinzip

Tools zur Lösungsfindung sind nicht universell einsetzbar. Gelegentlich kann auch der Abbruch eines Prozesses und ein Neuanfang angebracht sein. Im Einklang mit dem Paretoprinzip streben wir eine maximale Effizienz bei der Ideengenerierung an. Diese Theorie, auch 80-zu-20-Regel genannt, besagt, dass 80 Prozent der Ergebnisse mit 20 Prozent des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 Prozent der Ergebnisse erfordern mit 80 Prozent des Gesamtaufwandes die meiste Arbeit. Wichtig ist also, die richtige Balance zwischen Aufwand und Ergebnis zu finden.

Was ist eine Lösung wert?

In der Praxis lösen wir bei TecVentum immer wieder ähnliche Arten von Konstruktionsproblemen. Die Erfahrung mit verschiedenen Tools hilft uns, den richtigen Ansatz zu finden. Bei der Wahl der Methode spielt die Grössenordnung des Problems eine wichtige Rolle: Welcher Aufwand lohnt sich, um ein Problem zu lösen oder eine Verbesserung zu finden – oder kurz gesagt: Was ist eine Lösung wert?

Ideen-Blockaden lösen

Unser Geschäftsführer und Inhaber Stefan Lang meint dazu: «Wenn man einen Punkt erreicht, an dem man nicht weiterkommt, lohnt es sich manchmal auch, einen Schritt zurückzutreten, um eine Übersicht zu gewinnen und die Umgebung des Problems genauer zu betrachten. Häufig hilft es, eine Nacht darüber zu schlafen oder etwas anderes zu machen, um das Projekt liegen zu lassen und später darauf zurückzukommen. Inspiration bieten auch Checklisten und Zeichnungen oder Beschreibungen.»

3 Schritte zur Lösung:

Bei technischen, konstruktiven Problemstellungen stellen wir uns bei TecVentum folgende Fragen, um der Lösung näher zu kommen:

#1 Ressourcen:

Was ist schon vorhanden? Welche Teile befinden sich aktuell in der Umgebung des Problems? Dabei erfassen wir die vorhandenen Bauteile systematisch und notieren sie. Auch Ressourcen wie zum Beispiel Luft, Schwerkraft oder Wärme beziehen wir in unsere Überlegungen mit ein.

#2 Funktion:

Im nächsten Schritt prüfen wir alle Ressourcen auf das, was sie «tun könnten», um das Problem zu lösen. Dabei sammeln wir alle Ideen. Wenn eine Idee «zu kreativ» oder «zu abwegig» ist, überprüfen wir, wie wir diese Idee anpassen könnten, damit sie doch noch einen positiven Effekt auf die Problemstellung hat.

#3 Vergleich:

Die so entwickelten Ideen bringen wir alle auf einen vergleichbaren Stand. Je nach Anforderung reichen einige Skizzen am Flipchart. Manchmal benötigen wir auch schon ein Funktionsmuster. Beim Vergleich mit unseren üblichen Methoden ermitteln wir dann die effizienteste Lösung.